Kund:innen wollen keine Wartezeiten. Sie erwarten konsistente, fesselnde und personalisierte digitale Erlebnisse über alle Touchpoints hinweg – sei es auf Ihrer Website, in Ihrer mobilen App oder in sozialen Medien. Doch wenn Ihr Unternehmen auf veralteter und starrer Technologie festhängt, wird die Bereitstellung dieser Erlebnisse zu einer echten Herausforderung.
Viele Unternehmen verlassen sich auf traditionelle Digital Experience Platforms (DXPs), um digitale Interaktionen zu verwalten. Diese Systeme sind jedoch häufig monolithische, All-in-One-Lösungen, deren Implementierung im Durchschnitt bis zu ein Jahr dauert. Bis sie endlich einsatzbereit sind, haben sich die Erwartungen und die Geschäftsanforderungen bereits wieder verändert.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist ein neuer Ansatz erforderlich – und Composable DXPs bieten die beste Alternative. Anstatt auf ein einziges, All-in-One-System angewiesen zu sein, können Unternehmen eine Auswahl an Tools zusammenstellen, die sich flexibel an ihre Bedürfnisse anpassen und nahtlos miteinander arbeiten. Das Beste aus beiden Welten, oder?
Aber was genau ist eine Composable DXP und warum sollte Ihr Unternehmen die Einführung einer solchen Lösung in Betracht ziehen? Lassen Sie uns das genauer erklären.
Definition einer Composable DXP
Eine traditionelle Digital Experience Platform (DXP) ist ein integriertes Set von Technologien, das Unternehmen dabei hilft, ihre digitalen Erlebnisse über mehrere Kanäle hinweg zu verwalten und zu optimieren – wie z. B. Websites, mobile Apps und soziale Medien. Sie umfasst in der Regel Tools für Content-Management (CMS), Personalisierung, E-Commerce und Kundendaten-Analyse, alles innerhalb eines einzigen Systems. Obwohl DXPs darauf ausgelegt sind, eine konsistente und personalisierte Erfahrung über die gesamte Journey hinweg zu bieten, können traditionelle Plattformen starr und langsam in der Anpassung an Veränderungen sein.
Eine Composable Digital Experience Platform verfolgt einen anderen, moderneren Ansatz. Es handelt sich um ein flexibles, modulares System, das es Unternehmen ermöglicht, digitale Erlebnisse rund um ihre bestehende Infrastruktur zu erstellen und zu verwalten. Anstatt an ein einziges Toolset eines Anbieters gebunden zu sein, können Unternehmen Lösungen verschiedener Anbieter kombinieren, die am besten zu ihren spezifischen Anforderungen passen.
Dieser Composable-Ansatz ermöglicht es Unternehmen, Technologien flexibel auszutauschen, sobald sich Anforderungen ändern – ganz ohne von bestehender Technologie ausgebremst zu werden oder für Tools zu zahlen, die sie nicht mehr benötigen. Im Gegensatz zu traditionellen, monolithischen DXPs, die oft schwerfällig und aufwendig zu aktualisieren sind, erlaubt eine Composable DXP es Organisationen, kontinuierlich zu innovieren, neue Lösungen schnell zu integrieren und bei Bedarf problemlos zu skalieren.
Composable DXPs umfassen in der Regel:
API-First-Architektur: Sie sorgt für eine reibungslose Integration zwischen verschiedenen Tools und Plattformen – von internen Systemen bis hin zu neuesten KI-Lösungen.
Microservices-Ansatz: Jedes Element arbeitet unabhängig, wodurch das Risiko von systemweiten Ausfällen minimiert wird.
Cloud-native: Bietet maximale Skalierbarkeit, Sicherheit und automatische Updates – und das ohne Ausfallzeiten.
Headless-Funktionalität: Inhalte werden zentral verwaltet und sind unabhängig vom Frontend. So lassen sie sich nahtlos über Websites, Apps und zukünftige digitale Plattformen hinweg ausspielen.
Das bedeutet: Unternehmen können ihre digitalen Erlebnisse deutlich schneller anpassen, neue Tools flexibel integrieren und veraltete Lösungen einfach ersetzen — ohne ihr gesamtes System neu aufbauen zu müssen oder für umfangreiche Produktsuiten zu zahlen, die sie gar nicht vollständig nutzen.

Warum sollte Ihr Unternehmen auf eine Composable DXP setzen?
Wenn Sie jemals mit langsamen Updates, begrenzter Flexibilität oder hohen Kosten Ihrer aktuellen Plattform zu kämpfen hatten – damit sind Sie nicht allein. 70 % der Unternehmen wechseln derzeit von traditionellen zu composable DXPs, um wieder volle Kontrolle über ihre digitale Strategie zu gewinnen. Hier sind die Gründe:
1. Flexibilität, genau die Tools auszuwählen, die Sie brauchen
Eine Composable DXP bietet Unternehmen die Freiheit, ihren idealen Technologie-Stack selbst zusammenzustellen. Sie können die Lösungen auswählen, die perfekt zu Ihren aktuellen Anforderungen passen – und sie jederzeit austauschen, wenn sich diese verändern. So vermeiden Sie Abhängigkeiten von starren Systemen und bleiben jederzeit agil und zukunftsfähig.
CoreMedias DXP setzt genau auf diese Flexibilität — und geht noch einen Schritt weiter: Mit der Engagement Cloud, einem integrierten Tool für Segmentierung und Personalisierung, entfällt der Bedarf an zusätzlichen Lösungen. Unternehmen können sofort maßgeschneiderte digitale Erlebnisse schaffen, unterstützt durch KI-basierte Insights, die Inhalte genau dort platzieren, wo sie am besten wirken. Darüber hinaus sorgen vorkonfigurierte Konnektoren für eine einfache Anbindung an führende E-Commerce-Plattformen. Das Ergebnis: effizientere Workflows, weniger technische Komplexität und eine deutlich schnellere Time-to-Value.
Durch die Nutzung einer hybriden Headless-Architektur und einem Microservices-Ansatz stellt CoreMedias DXP sicher, dass Inhalte nahtlos und konsistent über Websites, Apps und alle digitalen Touchpoints hinweg ausgespielt werden können. Gleichzeitig behalten Unternehmen die volle Freiheit, ihre Frontend-Erlebnisse unabhängig zu gestalten und zu optimieren. Ergänzt wird das durch fortschrittliche Testing-Funktionen, inklusive KI-gestützter Automatisierung, die Kampagnen-Performance kontinuierlich überwachen und verbessern. So wird eine stetige Optimierung ermöglicht — für datenbasierte Entscheidungen und maximalen Erfolg.
Dieses Bedürfnis nach Flexibilität und schneller Anpassung wird auch durch die CoreMedia CX Consumer Study bestätigt. Sie zeigt deutlich: Die Erwartungen an nahtlose, personalisierte digitale Erlebnisse steigen kontinuierlich. Ein Composable-Ansatz ermöglicht es Unternehmen, genau diese Anforderungen zu erfüllen — indem sie die besten Lösungen für Content Management (CMS), Personalisierung, E-Commerce und Kundendaten-Analyse flexibel integrieren. So bleiben Unternehmen nicht nur agil, sondern können kontinuierlich innovieren und jederzeit relevante, hochwertige Erlebnisse bieten.
2. Skalierbarkeit ohne Grenzen
Eine Composable-Plattform wächst mit Ihrem Unternehmen. Sie können einzelne Services unabhängig voneinander skalieren — sei es bei der Expansion in neue Märkte, dem Hinzufügen neuer Kanäle, der Integration von Drittanbieter-Tools oder dem Bewältigen plötzlicher Traffic-Spitzen. Und das alles ohne das Risiko von Systemverlangsamungen, Vendor-Lock-ins oder Infrastruktur-Engpässen.
Das Ergebnis: schnellere Einführung neuer Features, höhere Ausfallsicherheit und die Möglichkeit, neueste Innovationen sofort zu integrieren, sobald sie verfügbar sind. So bleibt Ihr Unternehmen stets flexibel, leistungsfähig und einen Schritt voraus.
3. Schnellere Markteinführung
Geschwindigkeit ist entscheidend im digitalen Erlebnismanagement. Eine Composable DXP ermöglicht es, Updates, Kampagnen und neue Erlebnisse bis zu 80% schneller zu starten als traditionelle monolithische Systeme.
Dank vorkonfigurierter Integrationen, modularer Komponenten und wiederverwendbarer Inhaltsstrukturen können Teams schnell iterieren, ohne stark von der IT abhängig zu sein. Ob es sich um ein neues Personalisierungs-Feature, den Launch einer regionalen Website oder eine Omnichannel-Kampagne handelt – ein Composable DXP liefert Ergebnisse schneller und effizienter.
4. Kosteneffizienz und geringerer Wartungsaufwand
Traditionelle DXPs zwingen Unternehmen oft dazu, auf All-in-One-Lösungen mit unnötigen Funktionen zu setzen, was zu übermäßigen Kosten führt. Ein Composable-Modell ermöglicht es, nur in die Funktionen zu investieren, die Ihr Unternehmen wirklich benötigt, wodurch Lizenzgebühren und Betriebskosten gesenkt werden.
Darüber hinaus reduziert es durch die Vermeidung von Vendor-Lock-ins und unnötigen Tools langfristige Technical Debts und schafft Freiräume, um Ressourcen für wichtigere Aufgaben statt für Wartung und Pflege zu nutzen. So bleibt Ihr Unternehmen nicht nur agiler, sondern auch kosteneffizienter.
5. Optimiertes und vereinheitlichtes Erlebnis
Eine Composable DXP vereint Daten und Inhaltsbereitstellung, um ein nahtloses und kohärentes digitales Erlebnis über alle Kanäle hinweg zu schaffen – sei es auf Websites, in sozialen Medien, im E-Commerce, in Kundenportalen oder in Support-Kanälen.
Dank der Echtzeit-Datenintegration aus verschiedenen Systemen (z. B. CDPs, CRM, E-Commerce, Analytics usw.) erhalten Unternehmen eine 360-Grad-Sicht auf das Kundenverhalten. Dies ermöglicht:
- Relevantere, personalisierte Inhalte, die zur richtigen Zeit ausgeliefert werden.
- Bessere Kampagnen und Empfehlungen, die auf Echtzeit-Interaktionen basieren.
- Optimierung der Customer Journey, basierend auf Erkenntnissen aus allen Touchpoints.
Eine Digital Experience Analytics Platform bietet leistungsstarke Analyse- und Reporting-Funktionen, mit denen Unternehmen die Effektivität ihrer digitalen Erlebnisse messen und auswerten können.
Indem digitale Erlebnisse mit den Erwartungen der Nutzer:innen in Einklang gebracht werden, steigert dies letztlich Engagement, Conversions und Kundentreue.

Wie funktioniert eine Composable DXP?
Stellen Sie sich eine Composable DXP wie ein digitales Toolkit vor, bei dem jede Komponente gezielt auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens abgestimmt wird, um ein maßgeschneidertes Ökosystem zu schaffen.
Im Kern folgt eine Composable DXP einer Microservices-Architektur, was bedeutet, dass jede Funktion (z. B. Content Management, Personalisierung) von unabhängigen Services übernommen wird. Diese Services kommunizieren über APIs, was es ermöglicht, die Komponenten nach Bedarf zu kombinieren und anzupassen – ohne an einen einzigen Anbieter gebunden zu sein.
Der Headless- und API-first-Ansatz sorgt dafür, dass das Frontend vom Backend getrennt ist. Dies gibt Unternehmen die Freiheit, Inhalte über verschiedene Kanäle hinweg zu liefern, indem APIs wie REST oder GraphQL genutzt werden, um sich mit unterschiedlichen Plattformen zu integrieren.
Viele Composable DXPs verwenden eine Cloud-Infrastruktur, um Skalierbarkeit, Sicherheit und automatische Updates zu gewährleisten. Diese Architektur ermöglicht es Unternehmen, einzelne Komponenten zu skalieren, anstatt das gesamte System erweitern zu müssen, wodurch die Betriebsabläufe effizienter gestaltet werden. Je nach den Bedürfnissen des Unternehmens sind jedoch auch verschiedene Bereitstellungsoptionen möglich – von vollständig Cloud-basiert über hybride bis hin zu On-Premise-Setups.
Monolithische vs. Composable DXPs: Was ist der Unterschied?
Sie haben den Begriff „monolithisch“ wahrscheinlich schon öfter gehört. Er bezieht sich auf traditionelle DXPs, die in der Regel einen All-in-One-Ansatz verfolgen. Diese Plattformen, oft von einem einzigen Anbieter oder mit einer begrenzten Auswahl an kompatiblen Tools (wie Adobe oder Sitecore), bündeln Content Management, Personalisierung, E-Commerce und weitere Funktionen in einer einzigen Lösung. Obwohl dieses Setup auf den ersten Blick praktisch erscheinen mag, führt es oft zu hohen Kosten, langsamen Innovationen und komplexen Integrationen, wenn sich die Geschäftsanforderungen ändern.
Gartner hebt sogar hervor, dass Unternehmen, die auf monolithische DXPs setzen, Schwierigkeiten haben, die Marktanforderungen und Geschäftsziele zu erfüllen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Technologie-Stacks modernisieren, indem sie Monolithen aufbrechen und Composable DXPs übernehmen, die ihre digitalen Erlebnisse zukunftssicher machen.
Im Gegensatz dazu bietet eine Composable DXP eine modulare Alternative, bei der Unternehmen nur die Komponenten auswählen können, die sie wirklich benötigen, anstatt auf ein One-Size-Fits-All-System angewiesen zu sein. Dieser Ansatz erleichtert die Anpassung an neue Technologien, ermöglicht schnellere Updates und vermeidet die Verzögerungen, die mit groß angelegten Systemänderungen verbunden sind — ganz zu schweigen von den anderen Vorteilen, die wir bereits beschrieben haben.
Wie implementiert man eine Composable DXP Schritt für Schritt?
Der Wechsel zu einer Composable DXP bedeutet nicht, dass Sie sofort alles über den Haufen werfen müssen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Übergang erfolgreich zu gestalten:
Bedarfsermittlung: Identifizieren Sie Schwachstellen in Ihrem aktuellen System. Ob es langsame Performance, hohe Kosten oder begrenzte Integrationsmöglichkeiten sind – das Verständnis dieser Herausforderungen hilft Ihnen dabei, festzulegen, wonach Sie in einer Composable-Lösung suchen sollten.
Definieren Sie eine Roadmap: Statt zu versuchen, alles auf einmal zu ersetzen (und daran zu scheitern), planen Sie den Übergang in Phasen. Beginnen Sie mit den wesentlichen Komponenten wie dem Content Management System (CMS) und erweitern Sie dann nach Bedarf. Führen Sie neue Komponenten schrittweise ein, sodass Sie jeden Teil testen und optimieren können, bevor Sie mit dem nächsten fortfahren.
Wählen Sie Best-of-Breed-Lösungen: Wählen Sie für jedes Anwendungsgebiet die besten Tools aus, die sich nahtlos in Ihren bestehenden Stack integrieren lassen. Priorisieren Sie API-first-Architektur und Interoperabilität, um sicherzustellen, dass Ihre Lösungen problemlos miteinander arbeiten.
Sorgen Sie für eine nahtlose Integration: APIs sind das Rückgrat eines Composable DXP. Durch die Standardisierung der API-Verbindungen gewährleisten Sie eine reibungslose Kommunikation zwischen den Tools und vermeiden Insel-Lösungen.
Überwachen und optimieren: Verfolgen Sie wichtige Leistungskennzahlen, sammeln Sie Nutzerfeedback und verfeinern Sie kontinuierlich Ihre digitale Erlebnisstrategie. Ein Composable Ansatz ermöglicht fortlaufende Verbesserungen, also nutzen Sie diese Flexibilität voll aus.

Warum CoreMedia's Composable DXP?
CoreMedias Composable DXP ist speziell für Unternehmen entwickelt, die Agilität ohne Unterbrechungen wünschen. Laut CMSWire DXP Guide 2025 glänzt CoreMedia in den Bereichen Integration & Modularität sowie Ökosystem & Support – dank einer umfangreichen Auswahl an Add-ons und nahtlosen Integrationsmöglichkeiten, die eine schnelle und flexible Anpassung an die individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens ermöglichen.
Mit CoreMedia können Unternehmen:
- Best-of-Breed-Technologien integrieren.
- KI-gestützte Personalisierung nutzen, um das Kundenengagement zu steigern.
- Inhalte reibungslos über alle digitalen Touchpoints hinweg bereitstellen.
- Mühelos skalieren und gleichzeitig hohe Leistung beibehalten.
Egal, ob Sie Ihre bestehende Plattform modernisieren oder eine zukunftsfähige digitale Erfahrung von Grund auf neu aufbauen möchten – CoreMedias Composable DXP bietet die Flexibilität, Skalierbarkeit und Innovation, die notwendig sind, um unvergessliche Erlebnisse zu schaffen.
Bereit, Ihre digitale Erfahrung zukunftssicher zu machen?
Erfahren Sie mehr darüber, wie die CoreMedia Experience Platform Ihrem Unternehmen dabei helfen kann, eine composable, zukunftsfähige digitale Erfahrung zu schaffen.