Die Nostalgie der Werbung
Es ist wirklich faszinierend, weil es noch gar nicht so lange her ist, dass ich Werbung richtig gemocht habe. Früher haben wir doch alle Werbung gemocht, oder? So viele kulturelle Referenzen und Memes stammen daraus. Wir haben uns mit Freunden über Werbung lustig gemacht, haben mitten im Gespräch plötzlich die Jingles gesungen. Wir haben uns zum Superbowl versammelt, auch wenn nur eine Person im Raum wirklich am Spiel interessiert war, einfach um zu sehen, wie kreativ die Marken ihre Millionen-Investitionen in 30 Sekunden Werbung einsetzen. Alles nur, um „mitreden“ zu können.
Ein kleiner Teil von mir sehnt sich noch nach dieser Zeit in meiner Jugend, als ich Werbung noch als Kunst oder kreative Ausdrucksform gesehen habe. Heute vermeide ich sie jedoch wie die Pest. Ich installiere die neueste Adblock+- oder uBlock Origin-Erweiterung. YouTube erkennt sie auf Chrome? Dann wechsle ich halt zu Firefox. Wie ist es nur so weit gekommen?
Frustration durch irrelevante Werbung
Dieser Beitrag soll Werbung nicht als etwas Böses darstellen. Wenn ich ehrlich bin, kann mich eine gut gemachte Werbung immer noch zum Lachen bringen, mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder mich inspirieren. Mein Hauptproblem ist jedoch, dass solche Werbungen heutzutage so selten sind. Was, wenn sie das nicht sein müssten?
Bei mehr Selbstreflexion habe ich festgestellt, dass mich vor allem Werbung ärgert, die einfach nicht zu mir passt. Der Markt hat genau dieses Problem vor Jahren mit gezielter Werbung auf Basis von Nutzerdaten angegangen. Oh, du hast gerade nach Tickets für ein schneebedecktes Ziel gesucht? Hier sind ein paar Anzeigen für Winterbekleidung. Du warst an dieser Gitarre interessiert? Hier sind Anzeigen für genau diese Gitarre auf Google, Reddit, Instagram, Facebook usw. Es hat eine Weile gedauert, bis sich jeder daran gewöhnt hat, Werbung für Produkte zu bekommen, die man nur laut erwähnt hat, aber irgendwann sind wir alle damit klargekommen. Zugegeben, meine Frau und ich haben vor zwei Wochen trotzdem ziemlich geschockt reagiert, als wir zum ersten Mal einen IHOP-Werbespot auf Hulu sahen – genau eine Stunde nachdem sie meinte, sie hätte Lust auf Pfannkuchen.
Erfolg und Herausforderung der gezielten Werbung
Dieser innovative Ansatz hat unterschiedliche Ergebnisse erzielt, aber insgesamt war er positiv. Gezielte Werbung verbessert die Klickrate und die Conversions. Das ist großartig für Werbetreibende, die ihre Anzeigen im gesamten Internet platzieren – auf Suchergebnisseiten und in Social-Media-Feeds. Aber was ist mit der Hauptwebsite deiner Marke? Du hast bereits großartige Anzeigen an anderen Orten, aber sobald Besucher:innen und Kund:innen auf deiner Seite sind, wie kontrollierst du ihre Erfahrung? Wie zielst du mit deinem Inhalt auf sie ab? Jetzt, da dein Marketing-Team sie auf deine Seite geführt hat, wie kapitalisierst du darauf und wie behältst du loyale Kund:innen?
Marken können enorm davon profitieren, ihre gesamte Website als Plattform für gezielte Werbung zu nutzen. Deine Seite erhält eine enorme Menge an wertvollen Daten, während Besucher:innen sie durchlaufen. Nutzt du all diese Daten optimal? Hier sind ein paar schnelle Fragen, die du dir stellen solltest:
- Wenn jemand auf ein Banner klickt und ein Produkt kauft, sieht er dann dasselbe Banner, wenn er zur Startseite zurückkehrt?
- Wenn jemand verschiedene Produktkategorien durchsucht, sieht er dann Inhalte, die mit diesen Kategorien zusammenhängen, während er die Website weiter erkundet?
- Habe ich Prozesse, um unzufriedene Kund:innen auf meiner Website zu betreuen?
- Gehe ich die Extrameile, um meine loyalen Kund:innen noch glücklicher zu machen?
- Sehen Kund:innen mehr Produkte auf meiner Seite, die nicht ihren individuellen Interessen entsprechen, als solche, die es tun?
Der Bedarf an personalisierten Inhalten
Die Beantwortung dieser Fragen sollte deutlich machen, wohin ich will. Genau wie ich es nicht ertragen kann, belanglose Werbespots über Produkte und Dienstleistungen zu sehen, die mich nicht interessieren, können Besucher:innen es nicht ertragen, minderwertigen Inhalt zu sehen, der nicht zu ihren Interessen passt – vor allem, wenn sie wissen, dass du weißt, was ihnen gefällt. Die Forschung ist eindeutig, und der Markt hat gesprochen: „It's our personalized content, and we need it now!“ (Danke, JG Wentworth).
Zum Glück ist es wirklich eine einfache Aufgabe, diesen Inhalt zu erstellen. Es erfordert nur einen strukturierten Ansatz zur Sammlung und Analyse von Daten und die Nutzung dieser Erkenntnisse, um intelligente Entscheidungen über deinen Content und die Customer Journeys zu treffen.
Vorstellung der CoreMedia Engagement Cloud
Personalisierung ist für CoreMedia keineswegs neu (ja, dieser ganze Artikel war heimlich eine Werbung), aber mit der Einführung der Engagement Cloud geben wir Marken die Macht, dieses Konzept voll auszuschöpfen. Ganz gleich, ob es sich um eine Erstbesucher:in oder eine langjährige loyale Kund:in handelt – du kannst das „White-Glove“-Erlebnis bieten, das dafür sorgt, dass jemand bei Tisch über deine Marke spricht. Der Clou? Es kostet nur einen Bruchteil einer SuperBowl-Werbung.
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