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Personalisierung und Vertrauen: Erfolg in einer cookielosen Welt

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich in einer cookielosen Ära zurechtzufinden, in der eingeschränktes Tracking und strenge Datenschutzanforderungen dominieren. Entdecken Sie, wie Zero- und First-Party-Daten innovative Chancen schaffen, um personalisierte Erlebnisse zu gestalten und Vertrauen aufzubauen. Mit den Lösungen von CoreMedia können Sie sich erfolgreich anpassen, sich vom Wettbewerb abheben und in der neuen digitalen Landschaft nachhaltig wachsen.

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Unternehmen stehen derzeit vor großen Herausforderungen im Zeitalter ohne Cookies. Mit der Abschaffung von Drittanbieter-Cookies durch Google verlieren Marketer ein wertvolles Tool zur Verfolgung und gezielten Ansprache von Kund:innen. Dies erschwert es, Werbung an die richtige Zielgruppe zu richten und hyper-personalisierte Erlebnisse wie zuvor zu bieten. Gleichzeitig eröffnet es jedoch neue Möglichkeiten, maßgeschneiderte Erlebnisse zu schaffen und bedeutungsvolle Beziehungen basierend auf Vertrauen aufzubauen.

In diesem Artikel erörtern wir die Herausforderungen, die Unternehmen ohne Drittanbieter-Cookies begegnen, wie personalisierte Erlebnisse mit Zero- und First-Party-Kundendaten geschaffen werden können und wie der Aufbau des sogenannten digitalen Vertrauens gelingt.

Die Herausforderungen einer cookielosen Welt

Das Ende der Drittanbieter-Cookies bringt mehrere Herausforderungen mit sich, darunter:

Eingeschränkte Tracking-Möglichkeiten: Ohne Drittanbieter-Cookies wird es für Unternehmen schwieriger, Nutzerdaten zu verfolgen und über verschiedene Geräte und Plattformen hinweg anzusprechen. Eine Umfrage von Statista ergab, dass 75 % der Marketing- und Customer-Experience-Verantwortlichen stark auf Drittanbieter-Cookies angewiesen waren, was die Personalisierung erschwert und es schwieriger macht, die richtigen Kunden mit der richtigen Botschaft zu erreichen.

Zunehmende Datenschutzbedenken: Verbraucher:innen sind zunehmend besorgt über ihre Privatsphäre und weniger bereit, persönliche Informationen mit Unternehmen zu teilen. Zum Beispiel möchten 41 % nicht, dass Werbetreibende Tracking-Cookies verwenden. Dies stellt eine Herausforderung dar, da es schwieriger wird, die notwendigen Informationen zu sammeln, um Kundenprofile zu erstellen und maßgeschneiderte Erlebnisse zu bieten.

Zunehmender Wettbewerb: Das cookielose Zeitalter erhöht den Druck auf Unternehmen, da alle mit denselben neuen Herausforderungen konfrontiert sind. Marken müssen weiterhin innovativ sein und neue Wege finden, ihre Erlebnisse zu personalisieren, um Vertrauen zu gewinnen und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Wie man personalisierte Erlebnisse schafft

Aufbau einer Zero- und First-Party-Datenstrategie

Google stellt nur die Drittanbieter-Cookies ein, nicht alle Cookies. Das bedeutet, dass Unternehmen alternative Datenquellen wie Zero- und First-Party-Cookies nutzen können und sollten, um weiterhin Wert zu schöpfen. Laut Boston Consulting Group konnten Marken, die First-Party-Daten in fortgeschrittenen Marketingaktivierungen einsetzten, einen Umsatzanstieg von 1,5 bis 2,9 mal höher erzielen.

Zero-Party-Daten, ein Begriff, der von Forrester eingeführt wurde, beziehen sich auf Informationen, die Verbraucher:innen freiwillig teilen und die direkt ihre Präferenzen widerspiegeln. Diese Daten können durch Umfragen, Konfiguratoren, personalisierte Kontoeinstellungen, Produktpräferenzen und mehr erfasst werden.

First-Party-Daten stammen aus den Interaktionen der Verbraucher.innen mit den eigenen Websites, Apps oder physischen Geschäften einer Marke und liefern indirekte Einblicke in ihr Verhalten. Beispiele hierfür sind Kundendemografien, Kaufhistorie, Website- und App-Aktivitäten, Verkaufsinteraktionen, Support-Anfragen und Interessen.

Durch die Integration verschiedener Quellen zur Erhebung von Zero- und First-Party-Daten und deren Zusammenführung können Unternehmen die Kundenpräferenzen besser verstehen, den Kontext ihrer Interaktionen erfassen und die Touchpoints identifizieren, an denen Präferenzen gebildet werden. Dieser Ansatz ermöglicht eine effektivere Personalisierung, gezieltere Marketingmaßnahmen und den Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen.

Die richtigen Tools einsetzen

Um diese Erkenntnisse in die Tat umzusetzen, ist es entscheidend, mit den richtigen, zukunftssicheren Tools ausgestattet zu sein. Obwohl es keine universelle Lösung gibt, lässt sich sagen, dass eine solide Grundlage notwendig ist, damit personalisierte Inhalte zur Geltung kommen können. Diese Grundlage bildet das Content Management System (CMS).

Die CoreMedia Content Cloud ist ein wertvoller Verbündeter, um Kundendaten zu nutzen und personalisierte Erlebnisse zu schaffen. Durch die Integration von CRM- und E-Commerce-Daten mit der CoreMedia Content Cloud bietet sie Marketing-Automatisierung und KI-gesteuerte Personalisierungs-Tools über benutzerfreundliche Connectoren. Dies ermöglicht die Bereitstellung hyper-personalisierter Content-Erlebnisse, die bedeutungsvolle Kundenbeziehungen fördern.

Der Schlüssel zum Aufbau von Kundenvertrauen

Trotz der Herausforderungen haben Unternehmen jetzt die Möglichkeit, digitales Vertrauen wieder aufzubauen. Eine Umfrage von Deloitte ergab, dass 65 % der Befragten Bedenken hinsichtlich des übermäßigen Einsatzes von Cookies und dessen potenziellen Auswirkungen auf ihre persönlichen Daten äußerten. Diese alarmierende Statistik unterstreicht die Dringlichkeit, dass Unternehmen damit beginnen müssen, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.

Datenpraktiken transparent machen

Unternehmen müssen klar darlegen, wie sie Kundendaten sammeln, verwenden und weitergeben. Dies ist entscheidend, da 81 % der Nutzer:innen der Meinung sind, dass die Art und Weise, wie ein Unternehmen mit ihren persönlichen Daten umgeht, Aufschluss darüber gibt, wie es sie als Kund:innen sieht. Marken müssen daher über ihre Datenpraktiken informieren und darüber, wie die gesammelten Informationen genutzt werden. Zudem sollte die Möglichkeit gegeben werden, das Tracking abzulehnen und die Löschung persönlicher Daten einfach anzufordern. Es ist auch wichtig, aktiv auf die Bedenken der Kunden hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit einzugehen.

Mehrwert im Austausch gegen Daten

Mehrwert im Austausch für Daten anzubieten, ist ein entscheidender Schritt, um eine Win-Win-Beziehung aufzubauen. Verbraucher:innen werden sich zunehmend der Bedeutung ihrer Daten bewusst und sind eher bereit, diese zu teilen, wenn sie dafür einen Mehrwert erhalten. Laut Accenture sind 83 % bereit, ihre Informationen zu teilen, wenn sie dadurch ein personalisiertes Erlebnis erhalten.

Dieser Mehrwert kann sich in personalisierten Empfehlungen, exklusiven Angeboten, frühem Zugang zu neuen Produkten oder Dienstleistungen, verbessertem Kundensupport oder sogar dem Zugang zu Bildungsinhalten zeigen. Die Möglichkeiten sind vielfältig – es kommt darauf an, was bei der Zielgruppe am meisten Anklang findet.

Tools bereitstellen, die informierte Kaufentscheidungen unterstützen

Eine Guided-Selling-Strategie ist entscheidend, um die gesammelten Informationen effektiv zu nutzen. Sie hilft Kund:innen dabei, das Produkt oder die Lösung zu finden, die am besten zu ihren Bedürfnissen und Vorlieben passt. Bei Empfehlungen ist Transparenz und Ehrlichkeit nicht nur optional, sondern unerlässlich. Anstatt unnötige Produkte anzubieten oder unrealistische Versprechungen zu machen, priorisiert der Guided-Selling-Ansatz den Mehrwert und unterstützt dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen – ein wesentlicher Schritt im Aufbau von Vertrauen.

Fazit

Der Übergang in eine cookielose Ära mag erhebliche Herausforderungen für Unternehmen mit sich bringen, eröffnet jedoch auch neue und spannende Möglichkeiten.

Die Anpassung an diese Veränderung erfordert Transparenz in den bestehenden Praktiken, eine Hinwendung zu Zero- und First-Party-Datenstrategien sowie die Einführung der richtigen Tools. Indem Unternehmen dies umsetzen, können sie nicht nur diese neue Realität meistern, sondern auch eine Kundentreue aufbauen, wie wir sie bisher nicht erlebt haben.

Der Schlüssel liegt in klarer und proaktiver Kommunikation, einem wertorientierten Datenaustausch und hilfreicher Unterstützung bei Kaufentscheidungen. Durch diese Maßnahmen werden Unternehmen nicht nur die cookielose Welt meistern, sondern sich auch hervorheben und stärkere Verbindungen zu ihrer Zielgruppe aufbauen.

Haben Sie immer noch mit reduzierten Tracking-Möglichkeiten und Datenschutzbedenken zu kämpfen? Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie CoreMedia Ihnen helfen kann, Personalisierung und Vertrauen in einer cookielosen Welt zu stärken.

Mariana Gaspar

Mariana Gaspar